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Wann ist die Zinswende in Sicht?

Wann ist die Zinswende in Sicht?

Wann ist die Zinswende in Sicht?

Zinswende in Aussicht? Am 27.04.17 hat die Finanzwelt gespannt die Entscheidung der Europäischen Zentralbank zur weiteren Zinspolitik erwartet. Von einigen Experten war die Anhebung des Leitzinses erwartet worden. Andere Spitzenbanker waren skeptisch und sollten Recht behalten. Die privaten Anleger bekommen in den nächsten Monaten und voraussichtlich auch weiterhin sehr niedrige Renditen für ihr Kapital. Für viele Anleger stellt sich daher die Frage, wie und wo sie noch akzeptable Zinssätze für ihre Ersparnisse bekommen können. Kunden, die einen Kredit aufnehmen wollen, profitieren dagegen weiterhin von hervorragenden Angeboten. Für beide Seiten lohnt sich in jedem Fall der Vergleich verschiedener Banken.

Zinswende lässt warten: Keine Anhebung des Leitzinses im Euroraum durch die Zentralbank

Die Finanzkrise im Jahr 2008 hat die Finanzwelt nachhaltig verändert. Die Kapitalmärkte wurden in den vergangenen Monaten und Jahren mit Geld geflutet, um das Finanzsystem vor dem Kollaps zu bewahren. Die Zentralbank strebt eine Inflationsrate von 2 % an. Im Februar erreichte die Teuerungsrate dann tatsächlich erstmals seit vielen Jahren die Marke von 2 %. Dennoch hat Mario Draghi beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Ausschlaggebend für seine Entscheidung war unter anderem, dass die Inflation im März bereits wieder nur bei lediglich 1,5 % lag. In Deutschland stößt die Entscheidung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank auf heftige Proteste. Politiker, Spitzenbanker und Wirtschaftsexperten üben Kritik an der Haltung des Italieners. Dieser möchte jedoch sicherstellen, dass er seine Zinspolitik zur richtigen Zeit verändert.

Der Markt stellt sich dennoch langsam auf eine Zinswende ein. Spätestens im Herbst wird mit einer Anhebung der Leitzinsen und somit einer langfristigen Änderung der Zinspolitik gerechnet. Für die Banken und zahlreiche Verbraucher wäre dieser Schritt mit nachhaltigen Konsequenzen verbunden. Anleger könnten davon profitieren, indem sie höhere Kapitalerträge für ihre Ersparnisse erhalten. Banken würden geringere Strafzinsen zahlen und könnten diese Entlastung an die eigenen Kunden weiterleiten. Darlehensnehmer wiederum müssten sich langfristig auf steigende Kreditzinsen einstellen. Daher lohnt sich für Sparer und Kreditnehmer bereits jetzt ein umfangreicher Vergleich verschiedener Banken bzw. Konditionen.

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So stellen sich Verbraucher auf die aktuellen und zukünftigen Zinsentwicklungen ein

Für Verbraucher ist es schwer, in der aktuellen Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Anleger wollen natürlich möglichst hohe Zinsen bekommen und Kreditnehmer günstig Darlehen aufnehmen. Für Kunden, die aktuell ihr Geld anlegen möchten, lohnt sich daher in jedem Fall ein Vergleich aller Banken. Auf diese Weise können sie sich die besten Konditionen sichern. Es sollte allerdings eine sehr kurze Anlagedauer gewählt werden, um von den steigenden Zinsen profitieren zu können.

Auch Kreditnehmer sollten die Konditionen einzelner Banken vor der Aufnahme eines Darlehens vergleichen. Da die Zinssätze für Darlehen mittelfristig steigen werden, empfiehlt sich hier jedoch eine langfristige Zinsbindungsfrist. Außerdem sollte die Aufnahme eines Darlehens nicht hinausgezögert werden. Im Bereich der Baufinanzierungskredite ist es von großer Bedeutung, den Markt genau im Auge zu behalten und zu reagieren, bevor der große Zinsanstieg kommt.

Quelle: Sueddeutsche

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