Schon seit Jahren stellen sich die deutschen Sparer die Frage, wie sie ihr Geld gewinnbringend anlegen können. Tagesgeld und Festgeldkonten sind, genauso wie Sparbücher und Bundesanleihen, kaum noch interessant. Somit ist es keine Überraschung, dass sich immer mehr Sparer für Aktien entscheiden.
Warum Anleger Aktien kaufen sollten!
Der Deutsche denkt vorwiegend an zinsgebundene Geldanlagen – Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten und Bundesanleihen sind, auch wenn die Zinsen so tief wie nie sind, noch immer beliebt. Doch die Geldanlagen werden real entwertet – das liegt einerseits an der niedrigen Verzinsung, andererseits an der Inflation. Wer 100 Euro auf das Sparbuch legt, wird am Ende des Jahres einen realen Geldwert von 95 Euro haben. Eine Alternative sind Aktien oder auch Fonds. Doch hier zählen nicht nur die Kursentwicklungen – auch die Dividendenausschüttungen sind von enormer Bedeutung. Die Dividende ist nämlich der Anteil am Gewinn, der vom Unternehmen erzielt wird und in weiterer Folge auf die Aktie entfällt. Die Anlagen sind nicht zinsgebunden, wobei niedrige Zinsen dafür sorgen, dass mehr Menschen in Aktien investieren, sodass es zu Kursgewinnen kommt.
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Die Dividenden liegen über dem Zinsniveau
In den letzten Jahren haben viele Unternehmen, die etwa im DAX zu finden sind, Dividenden ausgeschüttet, die deutlich über dem Zinsniveau gelegen sind. Derzeit liegt die Dividendenrendite bei rund 3 Prozent – Kursgewinne sind hier noch nicht berücksichtigt. Wer sich für langfristige Aktieninvestments entscheidet, wird auch von den langfristigen Entwicklungen profitieren. Schlussendlich sind Aktien langfristige Anlagen – Daytrader, die am Morgen Aktien kaufen und am Abend wieder verkaufen, gibt es zwar, jedoch dürfen hier keinesfalls die Risiken unterschätzt werden. Viele Entwicklungen können zwar vorhergesagt und prognostiziert werden, Überraschungen sind aber immer möglich.
Anleger müssen geduldig sein
Der DAX, der Deutsche Aktienindex, steigt schon seit Jahren. Doch sollte man, wenn der DAX tagtäglich neue Rekorde bricht, dennoch in Aktien investiert? Ja – vor allem, weil sich die Anleger auf hohe Dividendenausschüttungen freuen dürfen. Die Experten gehen davon aus, dass die Aktienkurse – auch in den nächsten Jahren – steigen werden. Wer nun glaubt, dass er das große Geld macht, muss sich natürlich bewusst sein, dass das Risiko keinesfalls unterschätzt werden darf. Einerseits gibt es Schwankungen, andererseits muss eine breite Streuung beachtet werden. Der Anleger sollte daher sein Erspartes nicht in ein Unternehmen investieren, sondern sein Geld in verschiedene Branchen stecken, die sich in mehreren Ländern befinden. Zudem muss der Anleger auch Geduld haben: Die Verluste werden durch Gewinne ausgeglichen; oftmals sind aber Monate (oder gar Jahre) notwendig, damit ein Minus zum Gewinn mutiert. Die Diversifikation – also die Streuung – sorgt für die notwendige Sicherheit: Verliert das Unternehmen B 5 Prozent, wobei Unternehmen A um 7 Prozent zulegen kann, bleibt am Ende ein Gewinn von 2 Prozent.
Auch Fonds können interessant sein
Des Weiteren können auch Anteile an Fonds erworben werden. Dividendenfonds bündeln verschiedene Aktienanteile; der Anleger erwirbt Anteile am Fonds und profitiert in weiterer Folge von den Dividendenausschüttungen und den Kursgewinnen. Natürlich muss der Anleger auf die breite Aufstellung des Fonds achten – nur dann, wenn auch hier auf eine breite Streuung geachtet wird, kann das Risiko eines Verlustes gemindert werden. Die Anleger profitieren auch von den Fondsbetreibern, wenn sie sich für einen Dividendenfonds entscheiden. Dividendenstarke Aktien sind in der Regel von Unternehmen, die aus der Versicherungswirtschaft oder aus dem Konsumgüterbereich kommen. Derartige Aktien unterliegen nur geringen Schwankungen und sorgen für attraktive Ausschüttungen.